Chronik

Kieler Nachrichten vom 14.02.2019

Boule in Kronshagen seit 1987

Vier Herren trafen sich 1987, um Boule zu spielen. Damals noch im Gartengelände in Suchsdorf nahe der Au.  Einer der Herren hatte Boulekugeln aus Südfrankreich in zwei Holzkistchen mitgebracht. Die Spielanleitung ging leider verloren, so übten sich die vier Herren im freien Spiel auf den Gartenwegen. Munter ging es zu bei diesen Treffen, Bier, Rotwein und Baguette durften dabei nicht fehlen. Doch dann erlernte einer der vier das regelrechte Spiel während eines Urlaubs in Schweden und so gründeten sie die Spielgemeinschaft Pétanque-Kronshagen. Jetzt genügte das Gartengelände ihren Ansprüchen nicht mehr. 1991 stellte die Gemeinde Kronshagen den Platz an der Fußsteigkoppel zur Verfügung und im Oktober desselben Jahres fand das Eröffnungsturnier unter Beteiligung der damaligen Bürgervertreterin statt. Wenngleich am Anfang Männer das Boulespiel dominierten, gesellten sich im Laufe der Zeit  die Ehefrauen und neue MitspielerInnen hinzu. Das Können und die Spielkultur einzelner Mitglieder führte dazu, dass die Spielgemeinschaft mit zwei Teams am Ligaspielbetrieb des Landesverbandes Nord teilnahm. 2014 erweiterte die Gemeinde das Spielfeld und stattete es mit einer Lichtanlage aus, so dass auch im Winter gespielt werden kann. Doch in erster Linie ist es für alle ein guter Anlass, sich in Kopperpahl zu treffen, die Kugeln zu werfen und Freude am Wettstreit um die beste Kugel zu haben. Wissenschaftler aus Montpellier stellten bereits im 16. Jahrhundert den gesundheitlichen Nutzen dieses Sports fest: „Es gibt keinen Rheumatismus oder ähnliche Leiden, die nicht durch dieses Spiel vereitelt werden können. Es ist für jede Altersstufe geeignet.“

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Juli 2002

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